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Name: Paroedura bastardi

 

Herkunft: Südliches Madagskar

 

Beschreibung: Mit einer Gesamtgröße von etwa 15 cm und einem eher kräftg gebautem Körper zählt Paroedura bastardi zu den größeren Vertretern seiner Gattung.

Verhalten: Sie sind nachtaktiv, das heißt sie sind  bei Dunkelheit zu sehen und relativ scheu, doch bei viel Hingabe wird auch aus der Pinzette gefressen. Bei täglicher Fütterung warten die Geckos am Abend auch schon auf das Futter. Jedoch sind die Tiere nach längeren Urlauben wieder recht scheu.

Haltung: Die Haltung gestaltet sich sehr einfach, wichtig ist aber, dass durch eine Lampe und/ oder Heizung für Temperaturen von 30-35°C am Tag und Zimmertemperatur in der Nacht gesorgt wird. Ich halte meine Tiere relativ trocken, jedoch sollte man immer einen Feuchtigkeitsgradienten schaffen. Das Terrarium ist bei mir 60 cm x 50cm x 40 cm groß und obwohl ich das Pärchen mit 1,2 Paroedura lohatsara vergesellschaftet halte, ist das Terrarium von ausreichender Größe.

Ich kann nur Empfehlen, immer nur ein Männchen mit 1-3 Weibchen zu vergesellschaften, da es sonst sehr schnell zu Beißereien kommt. Reine Mänchenbecken ohne Weibchen sind dagegen unproblematisch. Als Futter eignen sich sehr gut Heimchen und Grillen, die Tiere fressen aber eigentlich auch alles, was in das Maul hineinpasst. Ich füttere mein Pärchen mit etwa 15 Heimchen wöchentlich, wobei ich diese Menge auf etwa 2-3 Fütterungen in der Woche aufteile.

 

Sehr WICHTIG ist, das die Futtertiere mit etwas Kalk sowie Vitaminpulver eingesteubt werden, da es sonst sehr schnell nach der Eiablage oder auch während des Wachstums zu Rachites kommen kann. In Folge dessen sterben vor allem die Weiblichen Tiere (nach Eiablage) sehr schnell. Ist es einmal zu Rachites gekommen ist es sehr schwer das Tier noch zu retten.

Zucht: Paroedura bastardi ist relativ einfach zu züchten, Voraussetzungen dafür sind aber, dass es genug Möglichkeiten zur Eiablage gibt. Man sollte außerdem einen Gradienten einrichten, damit die Tiere sich aussuchen können, bei welchen Temperaturen und welcher Feuchtigkeit sie ihre Eier ablegen wollen. Ich kann nur empfehlen, immer die Wasserschale etwas überlaufen zu lassen, sodass man eine dauerhaft feuchtere Stelle hat, und sich das Wasser von dort aus ausbreiten kann. Wetboxen wurden bei mir nicht gut angenommen, jedoch glaube ich, dass ich diese falsch eingerichtet habe oder die Tiere es einfach lieber etwas trockener haben. Sie legen ihre hartschaligen Eier in den Sand ab, kleben ihre Eier also nicht. Wenn man die wichtigsten Regeln (regelmäßig Pflege mit Verantwortung und Liebe und beobachten der Tiere) der Tierhaltung beachtet, kann kaum etwas schiefgehen.

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